Mercedeschef Wolff zürnt in Spanien über Mazepin: »Der Kerl kostet uns noch die Position« (2024)

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Mercedeschef Wolff zürnt in Spanien über Mazepin: »Der Kerl kostet uns noch die Position« (1)

Ein Haas, der über den Rennsieg entscheidet?: Viele Faktoren können am Ende der Saison über die Platzierung in der Fahrerwertung entscheiden: Das Auto, klar, das Team, sicher, Talent, Strategie, das Wetter, auch Glück zuweilen. In diesem Jahr könnte eine weitere Variable hinzukommen: Haas-Pilot Nikita Mazepin. Das befürchtete in Spanien zumindest offenbar Mercedes-Teamchef Toto Wolff. In Runde 26 hatte Max Verstappen bereits gestoppt und für Lewis Hamilton ging es darum, Zeit auf den Konkurrenten herauszufahren, um einen Overcut zu versuchen. Doch dabei kam ihm der am Ende des Feldes fahrende Mazepin in den Weg. Wolff wandte sich per Funk an Rennleiter Michael Masi: »Michael, blaue Flaggen, der Kerl kostet uns noch die Position!«, rief Wolff über Funk.

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Das Ergebnis: Hamilton kehrte nach seinem Stopp zwar hinter Verstappen auf die Strecke zurück, zum Sieg reichte es am Ende aber dennoch für Mercedes – und das lag vor allem an der Zwei-Stopp-Strategie des Rennstalls. Lesen Sie hier den Rennbericht nach.

Immer wieder Mazepin: In der vergangenen Woche hatte sich bereits Verstappens Teamkollege Sergio Pérez über den Nachwuchsfahrer aufgeregt, weil dieser ihn beim Großen Preis von Portugal bei einem Überholmanöver geschnitten hatte. Beim Qualifying in Spanien am Samstag erhielt der Russe eine Strafversetzung in der Startaufstellung, da er McLaren-Pilot Lando Norris behindert hatte. Für Mazepin, der ohnehin vom letzten Startplatz ins Rennen ging, eine überschaubare Strafe, Norris hingegen – zu dem Zeitpunkt Dritter in der Fahrerwertung – beendete das Qualifying nur als Neunter.

Steiner kontert: Mazepin selbst, der den Großen Preis von Spanien als Letzter mit 50 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Mick Schumacher abschloss, war zufrieden, es sei ein »sauberes Wochenende« für ihn gewesen, mit dem Auto sei aktuell nicht mehr drin, wird er bei »Motorsport Total« zitiert. Rückendeckung bekam er von Haas-Teamchef Günther Steiner: »Toto wollte vielleicht einfach Toto sein und zeigen, wer das Sagen hat, und allen zeigen, dass sich jeder in Bewegung setzen muss, wenn er daherkommt«, sagte Steiner laut »Motorsport Magazin«.

100 Rennen für Red Bull: Am Samstag hatte Hamilton die 100. Pole seiner Formel-1-Karriere eingefahren, am Sonntag konnte auch sein Rivale ein Jubiläum feiern: Verstappen fuhr seinen 100. Grand Prix mit Red Bull (weitere kamen zuvor mit Toro Rosso hinzu) – und das mit gerade mal 23 Jahren. Vor fünf Jahren triumphierte er in Barcelona mit seinem ersten Formel-1-Sieg als jüngster Pilot der Motorsport-Königsklasse.

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Diesmal lief der Renntag für das Team aber nicht optimal. Beim ersten Stopp sorgte ein Missverständnis dafür, dass der linke Hinterreifen nicht rechtzeitig da war, die Standzeit betrug 4,2 Sekunden.

Schlimmer geht immer: Doch manchmal hilft es ja, sich anzuschauen, was die anderen so machen. Und, dass es da auch nicht läuft. Bei Alfa Romeo beispielsweise. Antonio Giovinazzi kam in Runde neun auf 35 Sekunden Standzeit, offenbar weil ein Reifenschaden bei den neuen Pneus auftrat und der komplette Satz ausgetauscht werden musste. Der lag allerdings nicht bereit, sondern in der Box.

Warum Bottas sich von Wolff nicht zum Essen einladen lassen sollte: Nicht nur Mazepin, sondern auch Valtteri Bottas sorgte in Spanien dafür, den Puls seines Chefs kurz in die Höhe zu treiben. In Runde 52 bekam er die Anweisung, den nach seinem zweiten Stopp auflaufenden Hamilton in seiner Jagd auf den führenden Verstappen nicht aufzuhalten, doch dieser machte Anstalten, sich im ersten Sektor zu wehren. Hamilton muss sich eine halbe Runde gedulden, dann drückte er sich in Kurve zehn innen vorbei.

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Doch Wolff zeigte sich hinterher versöhnlich: »Wenn wir das Rennen dadurch verloren hätten, dann wäre ich kritischer«, wird er bei »Motorsport Total« zitiert. Man werde die Sache »freundschaftlich« miteinander besprechen. Schon vor dem Rennen hatte er sich für Bottas' Verbleib ausgesprochen – in seinen ganz eigenen Worten: »Wir tauschen während der Saison keinen Fahrer, es sei denn, er hat eine Fischvergiftung.«

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