Friday the 13th: The Game - Mit der Switch im Bett gegruselt - Kritik (2024)

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Friday the 13th: The Game - Mit der Switch im Bett gegruselt - Kritik (1)

Friday the 13th: The Game - Mit der Switch im Bett gegruselt - Kritik (2)

Es gibt einige Franchise, die das Horror-Genre über die Jahre hinweg definiert und geprägt haben. A Nightmare on Elm Street, Evil Dead, Halloween, Scream und Freitag der 13. sind einige prominente Beispiele, die schon unseren Eltern das Gruseln gelehrt haben und dem einen oder anderen sicher ein paar unangenehme Nächte beschert haben dürften. Jason Voorhees hat uns damals zu Tode erschreckt, als er uns in den Achtzigern mit Freitag der 13. das Blut in den Adern gefrieren ließ...

Illfonic hat 2017 das Koop-Horrorspiel Friday the 13th: The Game veröffentlicht, in dem die Spieler Jason entweder als einer der sieben Camp-Bewohner gegenüberstehen oder selbst in die Rolle des Killers schlüpfen. Diese asynchrone Spielerfahrung bot etwas, das sich von herkömmlichen Horror-Games, die ja häufig allein gespielt werden, unterschied und deshalb haben wir nicht lange gefackelt und uns die frische Switch-Version des Titels vorgeknöpft. Eines gleich vorneweg: Der Hybrid ist womöglich die beste Art, dieses Abenteuer zu erleben. Das Spiel ist sicher nicht perfekt auf der Nintendo-Konsole, aber es ist eine starke Portierung und der große Horrorspaß am Crystal Lake kann gerade im tragbaren Modus wirklich glänzen.

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Das Spielprinzip ist natürlich unverändert geblieben: Einer der acht Spieler metzelt als Jason die übrigen Gäste des Ferienlagers ab, was im Laufe der Runde immer leichter wird. Der Killer hat so einige Tricks auf Lager: Er kann anstürmen, Türen durchbrechen, Messer werfen und Fallen für seine ahnungslosen Opfer legen. Abgesehen von diesen Gadgets besitzt er noch besondere Kräfte mit Abklingzeiten. Der Killer teleportiert sich blitzschnell über die Karte, scannt seine Umgebung, sprintet und gerät in Rage, was ihn leiser und zugleich tödlicher macht.

Friday the 13th: The Game - Mit der Switch im Bett gegruselt - Kritik (3)

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Als Überlebender haben wir wenige Auswahl, denn wir müssen uns auf die wenigen Gadgets und auf unsere Überlebensinstinkte verlassen. Die zahlenmäßige Überlegenheit ist unsere Stärke, da Jason nun mal nicht überall gleichzeitig sein kann. Jeder unserer Verbündeten hat unterschiedliche Merkmale, die für eines der klassischen Charakterklischees steht, die wir in Horrorfilmen kennen. Sie alle wollen aus dem Camp entkommen, müssen sich bis zum Morgengrauen verstecken, die Cops rufen oder versuchen, Jason zu töten. Dafür muss man so leise wie nur möglich vorgehen und gleichzeitig die notwenigen Gegenstände einsammeln. Nur ist das natürlich nicht so leicht, wenn einem ein Killer auf den Fersen ist...

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Obwohl beide Seiten interessante Spielmechaniken bieten, haben wir Jason bevorzugt, einfach weil er eben Jason Voorhees ist. Das potentielle Teamwork der Überlebenden hebt die ganze Spielidee aber auf eine höhere Ebene. Wen wir im Match spielen ist vorher nicht unbedingt klar - ihr müsst euch also vor jeder Runde mental auf alle Rolle einstellen. Mit dem Levelaufstieg erhalten wir Erfahrungspunkte, mit denen wir neue Bewohner, Klamotten, Perks oder Skills und Outfits für Jason freischalten.

In dieser Kritik geht es aber nicht nur um das Spiel selbst, das ja schon länger auf dem Markt ist, sondern natürlich um die Switch-Version, die sich wunderbar frisch anfühlt. Sicher, die Bewegungen und Kämpfe fühlen sich ein wenig steif an, das Game ist ja auf anderen Plattformen auch kein technologischer Hochgenuss, sondern hat eine schwierige Entwicklungsgeschichte hinter sich. Die Charakter-Modelle wirken deshalb insgesamt veraltet, aber Friday the 13th: The Game läuft auf der Switch butterweich und wir lieben den Look im mobilen Modus. Der kleine Bildschirm kaschiert kleinere Fehler der meisten Spiele und in diesem Titel macht es wirklich den Unterschied aus.

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Das Gameplay fühlt sich größtenteils gut an. Wir hatten nie Probleme mit der Steuerung und hätten bis jetzt nie gedacht, dass uns ein Koop-Horrorspiel so sehr gefallen könnte. Sogar die Matches gegen die KI machen Laune, denn wenn unterwegs keine Internetverbindung vorhanden ist, müsst ihr mit dem Computer vorliebnehmen. Die Switch-Version enthält außerdem alle bisher veröffentlichten Zusatzinhalte, da kommt also auch noch einmal einiges auf euch zu. Außerdem könnt ihr die Switch mit ins Bett nehmen und euch unter der Decke gruseln, wie kann das die Spielerfahrung bitte nicht aufwerten?

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